Noch im laufenden Schuljahr wurde Herr Schmauder feierlich im Kreise des Kollegiums und der Schulleitung für seine Dienstzeit am RWG gewürdigt.

Am Mittwoch, den 25. Juni 2025 – also mitten im zweiten Schulhalbjahr- war das RWG noch in voller Fahrt aber schon mit Kurs aufs Schuljahresende. Dennoch wurde dieser frühe Zeitpunkt für die Verabschiedung von Herrn Schmauder gewählt, um diesem feierlichen Anlass bewusst eine entspannte Atmosphäre zu verleihen. Da sich zum Schuljahresende die anstrengenden Termine mehren und zudem die offizielle Verabschiedung Herrn Schmauders in den Ruhestand noch ansteht, entschloss sich das Kollegium zu diesem frühen Termin. Nach erholsamen Pfingstferien und gut gelaunt begann die Veranstaltung nach einer verkürzten GLK um 16:00 Uhr.

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Zu Beginn würdigte Tobias Prestenbach in seiner Rede Herrn Schmauder als besonnenen Kollegen, dessen Türe für jeden offen stehe. Besonders in Krisenzeiten wie Corona, aber auch bei schwierigen Schulsituationen und bei pädagogischen Vorfällen sei dieser immer erst zuhörend und darauf rational entscheidend aktiv geworden. Zudem seien Herzensbildung und Mitgefühl nie zu kurz gekommen und Herr Schmauder habe immer das Wohl des Einzelnen bedacht – egal ob Schüler, Elternteil oder Kollege.  In zahlreichen Anekdoten wurde auch sein spezieller Humor hinsichtlich schulischer Vorgaben von höchster Stelle und sein rationales Handeln in Zeiten des Chaos deutlich.

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Die besten dieser Episoden wurden daraufhin auch nochmals durch die erweiterte Schulleitung in Spielszenen parodiert. Ute Glas als Erzählerin, Michael Verch in der Rolle von Herrn Schmauder und Sekretärin Sandra Maschke (als sie selbst) offenbarten in ihrer humorvollen Fassung von „Gute Zeiten, Schlechte Zeiten“, dass der Schulalltag oft nur durch abgeklärtes Handeln zu bewerkstelligen ist. Dabei führten die besten schmauderesken „Oneliner“ zu einigen Lachern im Kollegium.

Zum weiteren Amüsement trugen nun 19 singstarke Kolleginnen und Kollegen bei. Dazu wurde das Lied „A Million Dreams“ aus dem Musical The Greatest Showmanstimmungsvoll geschmettert und von Musiklehrer Yannick Mitzel am Piano begleitet. Als Zugabe wurde das auf Herrn Schmauders Biographie umgedichtete Lied „Die kleine Kneipe“ (Peter Alexander) vorgetragen.

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Als nächster Programmpunkt folgte die Übergabe von Geschenken, die Herrn Schmauders Hobby des Bergsteigens und sein zukünftiges Betätigungsfeld des Kochens würdigten. Ein vollgepackter Rucksack des Schulleitungsteams wurde durch Silke Warnecke überreicht und ein Kochbuch mit zahlreichen Lieblingsrezepten des Kollegiums durfte Silke Huber (ÖPR) übergeben.

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Viel Mühe machte sich das Kollegium auch bei der Verheimlichung zahlreicher Untergrundaktionen und es gelang tatsächlich den Überraschungseffekt bis zur Veranstaltung zu wahren. Durch geschicktes Lancieren und Lavieren konnten Schülerinnen und Schüler der Klasse 5a gewonnen werden, um lustige Filmchen zu erstellen. Im Hintergrund agierten viele Organisatoren, Regisseure und Kameraleute unter dem technischen Support von Herrn Kamm, zudem traten auch zahlreiche Kollegen als Moderatoren und Quizkandidaten in Erscheinung. 

Die lustigen Einspieler der 5a hatten das (alt-)bekannte „Dingsda“-Format als Vorlage. Mehrere Begriffe aus der Schulwelt wurden durch die Kinder - zum Teil entlarvend ehrlich – erklärt. Den Vortritt beim Raten überließ das Kollegium Herrn Schmauder – nur die Kollegen B.S. und D.W. traten als Konkurrenten in Erscheinung. Herr Schmauder konnte die Begriffe: Mathelehrer, Schulleiter, Verabschiedung und Ruhestand für sich verbuchen.
In einer weiteren Quizrunde mussten nun Detailaufnahmen aus dem Schulhaus erkannt werden. Als Quizmoderator empfahl sich hierbei Jannek Stechel für eine Zweitkarriere.

Nun folgte die Dankesrede vom Meister selbst – Herr Schmauder würdigte das Kollegium für seine Menschlichkeit und Krisenfestigkeit und bedankte sich für die gemeinsame Arbeit der letzten Jahre. Wichtig sei ihm immer gewesen allen auf Augenhöhe zu begegnen und die Chancen zu nutzen die das menschliche Netz- und Kraftwerk Schule hervorbringe. Er habe in seiner Laufbahn viel von und durch Kolleginnen und Kollegen gelernt und werde diesen Austausch am meisten vermissen. 

Die Veranstaltung klang nun mit geselligem Maultaschenessen und fröhlichem Beisammensein aus. 

Vielen Dank Herr Schmauder dafür, dass Sie diese turbulenten Jahre des RWG prägten und ihnen eine ganz eigene Note verliehen… und vielen Dank für die Mauldäschla.