Am 11. Juli 2025 feierte das Richard-Wagner-Gymnasium (RWG) die diesjährige Abiturfeier. Von den insgesamt 64 Abiturientinnen und Abiturienten erzielten acht Schülerinnen und Schüler einen Notendurchschnitt von 1,5 oder besser und wurden mit zahlreichen Preisen und Auszeichnungen geehrt:
Liam Geißler (1,2), Valentin Heck (1,2), Stephan Mihaljlow Ortiz (1,2), Darian Mark (1,3), Angelos Xylogiannopoulos (1,3), Elias Meier (1,4), Jule Zuber (1,4) und Svenja Habicht (1,5).
Mit Preisen ausgezeichnet wurden Justus Graf (Scheffel-Preis), Stephan Mihaljlow Ortiz (Friedrich-Ganter-Sprachpreis des Rotary-Clubs sowie Preis der Deutsch-französischen Gesellschaft), Liam Geißler (Preis und Mitgliedschaft in der Deutschen Physikalischen Gesellschaft sowie Preis und Mitgliedschaft in der Gesellschaft deutscher Chemiker), Darian Mark (Preis der Deutschen Mathematikervereinigung), Jule Zuber (Südwestmetall-Schulpreis Ökonomie), Angelos Xylogiannopoulos (Wirtschaftspreis des Vereins für Socialpolitik), Clara Fischer und Maelle Sieffert (Elfriede-Kramer-Preis des Fördervereins für besonderes Engagement für die Schule).
Neun Schülerinnen und Schüler erwarben darüber hinaus nicht nur das deutsche Abitur, sondern auch das französische Baccalauréat. Zudem erhielten 18 Abiturientinnen und Abiturienten das Cambridge Certificate, ein internationales Sprachzertifikat.
In seiner Begrüßung würdigte der stellvertretende Schulleiter Tobias Prestenbach die gegenseitige Unterstützung und den Zusammenhalt im diesjährigen Abitur-Jahrgang und deutete das provokant-ironische Abi-Motto ,,ChatAbi – in der Schule das Denken verlernt‘‘ zum Appell um, das Denken angesichts der Möglichkeiten von Künstlicher Intelligenz neu zu erlernen. Schulleiter Matthias Schmauder lobte in seiner Festrede die Ausdauer, den Fleiß und den Erfolg der Abiturientinnen und Abiturienten und formulierte angesichts der gegenwärtigen Krisen, Krieg und Katastrophen ein emphatisches Lob des Optimismus - auch oder gerade in pessimistischen Zeiten. Der diesjährige Scheffel-Preisträger Justus Graf lotete in seiner Rede den Begriff der Freiheit entlang der Abitur-Lektüre „Corpus Delicti“ von Juli Zeh aus und lobte die inspirierende Kraft der Literatur: Wer bereit sei, „sich auf die Reise in die Welt der Literatur zu begeben“, werde feststellen, dass sie ein „Schatz“ sei, den man allerdings nur heben könne, „wenn man den Mut und die Offenheit hat, in die Tiefe der Texte und Werke einzutauchen“. In diesem Sinne wünscht das Richard-Wagner-Gymnasium dem Abiturjahrgang 2025 eine gute Reise - in und außerhalb der Literatur.
Florian König